Rispenhortensien: traumhaftes Blütenmeer
Sie wünschen sich große blühende Flächen, ob als kräftiger Strauch oder auch als große Hecke? Am besten winterhart und pflegeleicht? Dann sollten Sie über Rispenhortensien nachdenken. Die Pflanze mit den üppigen Blüten und dem verführerischen Duft ist ein echter Klassiker und erfreut sich zu Recht großer Beliebtheit. Sie ist neben Bauernhortensien die beliebteste Unterart der Gattung Hydrangea (Hortensie).
Hier erfahren Sie alles, was Sie für den Einstieg wissen müssen!
Welche Farben und Sorten gibt es?
Ein Rispenhortensienstrauch kann mehrere Meter groß werden – imposant und prachtvoll. Doch auch wer es „eine Nummer kleiner“ braucht, findet mit den knapp 70 cm bis 100 cm großen Zwerghortensien die passende Sorte, perfekt für den Kübel auf Terrasse oder Balkon. Klassisch sind weiße Rispenhortensien, gerne auch mit zartem rosa Einschlag – oder direkt komplett in schickem Pastellrosa! Auch Weiß mit charmantem mintgrünem Einschlag oder in Hellgelb sieht einfach frisch und klasse aus. Rispenhortensien blühen in der Regel eher spät (es gibt natürlich Ausnahmen wie bspw. die Zwerghortensie Dharuma).
Übrigens: Wer es abwechslungsreich mag, setzt auf eine Sorte wie Wims Red, deren weiße Blüten später in ein knackiges Rot übergehen. Angenehmer Mehrwert von Rispenhortensien: Die verwelkten Blütenrispen sehen auch im Winter sehr reizvoll aus – perfekt, damit es in der kalten Jahreszeit nicht allzu trostlos im Garten wird.
Rispenhortensien schneiden
Ihre Rispenhortensien sollten Sie regelmäßig zurückschneiden, um eine kräftige Blüte und dichten Wuchs zu erhalten. Wenn Sie nicht die Zeit dafür finden, ist es aber auch kein Drama – dann wird der Wuchs und das Blütenbild einfach ein bisschen „aufgelockerter“. Wir empfehlen aber den jährlichen Rückschnitt im Frühling, und zwar zum Zeitpunkt etwa Ende März / Anfang April. Der Rückschnitt lässt die Rispenhortensien wieder kräftig austreiben und neue Rispen bilden. Unser Tipp: Unterstützen Sie den Neuaustrieb mit einem unserer hochwertigen Langzeit-Naturdünger, z.B. Hornspäne und -mehl oder organischem Bio-Dünger. Auch hauseigener Kompost ist sehr gut geeignet. Kübelpflanzen sollten Sie jedes Jahr ebenfalls mit dem passenden Dünger versorgen, um den Nährstoffbedarf zu decken und Mangelerscheinungen zu vermeiden. Aber noch einmal zurück zum Thema „Wie schneide ich eine Rispenhortensie?“ Knapp ein Drittel der Pflanze können Sie unbesorgt entfernen, und zwar immer knapp oberhalb von Knospen. Schneiden Sie auch Totholz sowie schwache Triebe heraus. Immer wichtig: eine ausreichend scharfe Gartenschere!
Alles zum Standort von Rispenhortensien
Rispenhortensien mögen die Sonne, aber keinen Wind. Deshalb ist ein sonniger bis halbschattiger und windgeschützter Pflanzort ideal. Schattige Standorte sind nicht empfehlenswert – erwarten Sie dann keine nennenswerte Blüte! Rispenhortensien mögen leicht saure Böden, nährstoffreich und am besten sandig bis lehmig. Ist der Boden nicht durchlässig genug, sollten Sie ihn mit einer Sandeinmischung auflockern. Bei Rispenhortensien für den Pflanzkübel müssen Sie Staunässe vermeiden durch ein entsprechendes Abflussloch.
Wieviel Wasser brauchen Rispenhortensien?
Grundsätzlich sind Hortensien sehr „durstige“ Gewächse, und die Rispenhortensien bilden hier keine Ausnahme. Allerdings sind sie etwas resistenter gegen Trockenheit als andere Hortensienarten. Dennoch: Insbesondere in der heißen Jahreszeit sollten Sie täglich und kräftig gießen (trotzdem Staunässe vermeiden!). Gießen Sie direkt am Boden und vermeiden Sie Wasser auf den Blüten und Blättern! Hornspäne oder Rindenmulch im Erdreich können helfen, Wasser zu speichern. Perfekt zum Gießen ist Regenwasser aus Regentonnen oder Zisternen. Kaltem Wasser aus dem Hahn sollten sie ein wenig Zeit geben, Temperatur zu gewinnen (rechtzeitig die Gießkannen damit füllen und zwei, drei Stunden stehen lassen).
Übrigens: In Ihrem Holzfachhandel Vogt Pflanzencenter in Oldenburg erhalten Sie eine riesige Auswahl an tollen Rispenhortensien! Unsere Pflanzenexperten geben Ihnen gerne Tipps für die individuelle Pflege der unterschiedlichen Sorten.